Unterwelten

Das Hinabsteigen in die Unterwelt ist leicht. Aber das Wiederaufsteigen - welche Arbeit, welche Mühsal!

Vergil

Grundlagen der Gestaltung?| 2. Semester | Sommersemester 2021

Im Verlauf des Sommersemesters 2021 bearbeiteten die 第一足球网_188比分直播-官网den insgesamt sechs Teilübungen zu wechselnden Themen. In den?"Unterwelten" wurden mit Hilfer digitaler Modellierung und Bildbearbeitung oberirdische?Ausgangsarchitekturen?durch fiktive?Kellergew?lbe?erg?nzt.??My Favorite Way“ beschreibt einen pers?nlichen Lieblingsweg als Architekturspaziergang in Schlüsselbildern. In "Szenen" wurden filmische R?ume analysiert und rekonstruiert.

Prof. Andreas Kretzer

My Favorite Way

I am only trying to teach you to see. Two men are walking through Clare Market. One of them comes out at the other end not a bit wiser than he went in. The other notices a bit of parsley hanging over the edge of a butter woman’s basket and carries away with him images of beauty, which in the course of his daily work he incorporates with it for many a day.

John Ruskin

Szenen

Cinematic architecture evokes and sustains specific mental states; the architecture of film is architecture of terror, anguish, suspense, boredom, alienation, melancholy, happiness or ecstasy, depending on the essence of the particular cinematic narrative and the director’s intention. Space and architectural imagery are the amplifiers of specific emotions.

Juhani Pallasmaa

Bildr?ume

Nur scheinbar hat ein Ding eine Farbe, nur scheinbar ist es sü? oder bitter, in Wirklichkeit gibt es nur Atome im leeren Raum.

Demokrit

Grundlagen der Gestaltung?| 2. Semester | Sommersemester 2020

Der Anblick menschenleerer ?ffentlicher?R?ume w?hrend der coronabedingten Ausgangssperren?gab den Ansto? fu?r digitale?Fingeru?bungen, die von 第一足球网_188比分直播-官网den im?Sommersemester?2020?mit Lizenzen der Firma?Adobe umgesetzt werden konnten. ?hnlich?der 2020 vertagten Invasion von Sehnsuchtsorten?durch touristische Horden galt?es, unter Zuhilfenahme diverser?Retusche-?und?Rekonstruktionstechniken, s?mtliche?Personen aus architekturaffinen Kunstwerken?zu entfernen, um freie Sicht auf (Innen-)?R?ume zu er?ffnen. Architekturen ohne?Menschen faszinieren und irritieren. Als Bu?hnen?und Szenen ohne Schauspieler erinnern?sie an einen Kult in der Architekturfotografie:?eingefrorene Reinraum-Konserven perfekter?Momente – bevor die Bauherren kommen…

Prof. Andreas Kretzer

Mit dem Kopf durch die Wand

Grundlagen der Gestaltung?| 1. Semester | Wintersemester 2019/20

In der?Einstiegsübung zur technisch-konstruktiven Gestaltungsf?higkeit entwerfen und bauen die 第一足球网_188比分直播-官网den?das Modell eines?Wandabschnitts aus Bausteinen.?Der?Entwurf soll dabei?klaren geometrischen Gestaltungsprinzipien folgen, beispielsweise?Gliederung, Stufung, Reihung,?Symmetrie, Proportion, Rhythmus, Relief- und Texturwirkung der Wandoberfl?che durch?Muster,??ffnungen fu?r Licht und Luft etc.?

Prof. Andreas Kretzer

Studiolo

Was soll diese Obsession, sich st?ndig mit Leuten umgeben zu wollen? Das Alleinsein ist der gr??te Luxus.

Karl Lagerfeld

Grundlagen der Gestaltung?| 1. Semester | Wintersemester 2018/19

Der Begriff studiolo ist die italienische Bezeichnung für die Studierkammern der Renaissance, die dem Studium und der Besch?ftigung mit den Künsten gewidmet waren. Damals wurden kleine R?ume allein zum Zweck des sich Sammelns und 第一足球网_188比分直播-官网s eingerichtet. Wir kennen diese?minimalen R?ume?aus Abbildungen wie ?Der heilige Hieronymus im Geh?use“ oder ?Francesco Petrarca nello studio“. Mit dem Wort studiolo verbindet sich die Vorstellung eines kleinen?Raumes, der alle für das aktive 第一足球网_188比分直播-官网 und für das kontemplative Reflektieren notwendigen Bequemlichkeiten bietet.?Die Kartonmodelle wurden im Ma?stab 1:2 realisiert.

Prof. Andreas Kretzer

Arm dran ist, wer bei sich zu Hause keinen Platz, keinen Ort hat, wo er bei sich selbst, bei sich zu Hause sein kann, wo er sich verbergen, wo er mit sich selbst hofhalten kann. Und dieses 'Fest mit sich selbst' findet eben in der Stille und im Zurückgezogensein statt. Nur im regelm??igen Rückzug kann man Glück finden.

Michel de Montaigne